Ohne die 3 in Nationalspielerinnen Nike Lorenz, Pia Maertens und Cécile Pieper, die in Argentinien auf Länderspielereise waren, trat der Rot-Weiss auf einem brandneuen Platz in der bayrischen Landeshauptstadt an. Der immer noch stark besetzten Mannschaft gelang ein sehr guter Start ins Spiel. Bevor Rebecca Grote in der 11. Minute per Strafecke traf, hatten die Kölnerinnen bereits mehrere gute Chancen zur Führung, und Ende des 1.Viertels standen bereits ein halbes Dutzend Torgelegenheiten. Doch quasi mit der Viertelpause führte die erste Chance der Münchnerinnen, per Strafecke, zum Ausgleich von Ariane von Schenck. Vor der Pause fand Lara May und Katharina Reuten konnte im Schusskreis den Ball ins linke Eck zur 2:1 Führung einstechen.
In der 2. Halbzeit blieb Köln überlegen, konnte aber auch mit 2 gutplatzierten Strafecken, die die Münchner Torfrau Chiara Vischer 2mal stark rettete, kein weiteres Tor erzielen. Auch eine 1 zu 1 Situation, konnte Vischer vereiteln. Und so kam es, wie es oft im Sport passiert: Nach einem Ballverlust im Spielaufbau holte München die 2. Strafecke raus, die in einem Siebenmeter mündete. Diesen verwandelte Joana Boehringer in der 44. Spielminute mit einem unhaltbaren Schuss ins obere Eck. Bei diesem 2:2 sollte es bleiben, auch weil Vischer weiter gut hielt und München wiederum eine 5 Minuten Überzahl, nach gelber Karte für Helena Würker, nicht ausnutzen konnte.
,,Wir hätten alleine nach dem 1.Viertel mit 3 Toren führen müssen. Die Chancenverwertung war heute das Problem, eigentlich haben wir insgesamt gut gespielt“, bilanzierte KTHC Cheftrainer Markus Lonnes ein durchaus kurioses Spiel.