Nach den Judo-Weltmeisterschaften in Budapest stehen nun die Olympia-Nominierungsvorschläge an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) fest. Es werden 13 Athleten und Athletinnen durch den Deutschen Judo-Bund (DJB) vorgeschlagen.
Gerade im Frauenbereich haben sich mehrere Athletinnen durch gute bis sehr gute Platzierungen bei den Weltmeisterschaften in der Olympiarangliste weiter nach oben gearbeitet. Von den sechs möglichen Starterinnen konnten sich vier eine Top-8-Platzierung und damit einen Setzplatz für die Olympia-Kampfliste sichern. Angeführt von der amtierenden Weltmeisterin Anna-Maria Wagner (-78 kg) hat das starke deutsche Frauen-Team von Bundestrainer Claudiu Pusa sehr gute Chancen die Medaillenränge zu erreichen.
Die Männer haben in allen Gewichtsklassen den benötigten Olympia-Rangplatz erreicht und werden höchstwahrscheinlich mit sieben Athleten nach Tokio reisen. Aufgrund von Verletzungen sind einige der Männer in der Rangliste abgerutscht. Mit Grand Slam-Sieger Dominic Ressel (-81 kg) und dem Masters-Bronzemedaillengewinner Eduard Trippel (-90 kg) hat Bundestrainer Richard Trautmann zwei aussichtsreiche Medaillenaspiranten im deutschen Team.
Folgende Athleten und Athletinnen wurden dem DOSB zur Olympia-Nominierung vorgeschlagen:
Frauen:
- -48 kg: Katharina Menz – ORL: Platz 15
- -57 kg: Theresa Stoll – ORL: Platz 5
- -63 kg: Martyna Trajdos – ORL: Platz 5
- -70 kg: Giovanna Scoccimarro – ORL: Platz 5
- -78 kg: Anna-Maria Wagner – ORL: Platz 3
- +78 kg: Jasmin Grabowski – ORL: Platz 26
Männer:
- -60 kg: Moritz Plafky – ORL: Platz 18
- -66 kg: Sebastian Seidl – ORL: Platz 18
- -73 kg: Igor Wandtke – ORL: Platz 16
- -81 kg: Dominic Ressel – ORL Platz 10
- -90 kg: Eduard Trippel – ORL: 12
- -100 kg: Karl-Richard Frey – ORL: Platz 17
- +100 kg: Johannes Frey – ORL: 16
Logo: DJB