Zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen in Münster haben Leonie Beck (SV Würzburg) und Oliver Klemet (SG Frankfurt) sich ihren jeweils zweiten Titel sichern können. Damit stiegen beide auch zu den erfolgreichsten Teilnehmer*innen der hervorragend organisierten Titelkämpfe im Stadthafen auf.
Favoritin Beck siegte am Samstag über 5km in 1:00:00,12 Stunden. Dahinter rangierten 25km-Europameisterin Lea Boy (SV Würzburg/1:00:01,06) und 10km-Siegerin Jeannette Spiwoks (SG Essen/1:00:02,05). Am Vortag hatte die 23-jährige Olympiastarterin Beck mit ihrem Vereinsteam bereits in der 3×1,25km-Staffel triumphiert. “Nach der langen Pause ist jeder Wettkampf für mich hilfreich. Und natürlich gibt es immer auch ein gutes Gefühl, wenn man einen Titel verteidigen kann”, sagte Beck.
Klemet war nach seinem Erfolg über die olympische Distanz von 10km am Donnerstag auch über die halb so lange Strecke erfolgreich. Nach 55:50,56 Minuten sicherte sich der 19-Jährige überlegen den Sieg vor Lars Bottelier (SV Würzburg/55:57,99) und Niklas Frach (SV Gelnhausen/56:00,58). „Mit seiner Vielseitigkeit ist Oliver ein hoffnungsvolles Talent, denn auch im Becken hat er in diesem Jahr schon Topzeiten abgeliefert“, lobte Constantin Depmeyer. Der Bundestrainer Nachwuchs gibt nach dieser Saison das Amt ab und wurde in Münster bereits offiziell verabschiedet. Das Lob für den Sieger hat dennoch Gewicht. „Oliver bringt zudem ein herausragendes Verständnis von Taktik in einem Schwimmfeld mit. Da werden wir in Zukunft noch einiges sehen können.“ Als nächstes wird der Schützling von Trainer Jan Wolfgarten im Juli nun bei den Europameisterschaften der Junior*innen in Paris starten.
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