Die Europa-Tour des Golf Team Germany geht weiter

Auf das Golf Team Germany warten mit der Europameisterschaft der Amateure in der Schweiz und der Team-Europameisterschaft der Mädchen in der Slowakei die nächsten Höhepunkte im Turnierkalender. Vom 22. bis zum 25. September treffen im Golf & Country Club Zürich die besten Amateurspieler Europas aufeinander. Nur einen Tag später treten die Mädchen des Junior Team Germany vom 23. bis zum 26. September in der Slowakei an, um europäische Mannschaftsmeisterinnen zu werden.

„Im Moment geht es, wegen der Zwangspause durch die Corona-Pandemie, Schlag auf Schlag. Viele Turniere, die im Laufe des Jahres ausfielen, werden aktuell nachgeholt. Unsere Athleten haben gezeigt, dass sie topfit sind. Wir sind unter den Golfern Europas zum jetzigen Zeitpunkt ganz klar die Nummer eins. Matthias Schmid wird versuchen, seinen EM-Titel zu verteidigen, aber auch die anderen GTG-Spieler werden sicher um den Sieg mitspielen können. Mit dem Rückenwind durch die Erfolge mit den Mannschaften gehen alle gestärkt in die Wettkämpfe. Das gilt auch für die Mädchen, die ihre Leistungsstärke jüngst mehrfach bewiesen haben. Also insgesamt: Unsere Medaillenchancen sind gut“, sagt Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes.

In der Schweiz werden alle Helden des Mannschaftseuropameisters auflaufen. Neben Schmid vom GC Herzogenaurach, Nick Bachem (Marienburger GC), Marc Hammer (GC Mannheim-Viernheim) und Jannik de Bruyn (GC Hösel) werden auch noch Laurenz Schiergen (GCC Velderhof), Frederik Schott (Düsseldorfer GC) sowie Timo Vahlenkamp (GC Stolper Heide) dabei sein.

„Wir fahren mit einem sehr starken Team zur EM. Allen voran, spielt Matthias Schmid momentan unheimlich dominant. Wer ihn schlagen will, muss schon was zeigen. Aber auch die anderen haben gute Chancen ganz vorne dabei zu sein. Alle sind heiß auf den Wettkampf“, blickt Bundestrainer Ulli Eckhardt hoffnungsvoll auf das Turnier, das an vier Tagen im Einzelzählspiel durchgeführt wird.

Auch die Mädchen des Junior Team Germany fahren gestärkt zur Team-Europameisterschaft in die Slowakei. Charlotte Back vom GC St. Leon-Rot war maßgeblich am Gewinn des Titels bei den European Young Masters beteiligt, Paula Schulz-Hanßen (GC St. Leon-Rot) gewann mit den Damen die Silbermedaille bei der EMM der Damen, Sophie Witt (FOTO, GV Hubbelrath) ist frisch gebackene Deutsche Meisterin der AK 18 und Chiara Horder (GC München Valley) wird ihre Qualitäten als Deutsche Lochspielmeisterin einbringen. Das Team von Mädchen-Bundestrainer Sebastian Rühl wurde im vergangenen Jahr Vierter. Der Coach ist sich sicher, dass sie auch in diesem Jahr wieder eine gute Chance haben, vorne dabei zu sein: „Unser Ziel ist es im Zählspiel in den ersten Flight zu kommen, um dann im Matchplay um den Titel mit zu spielen. Unsere Spielerinnen sind allesamt sehr gut durch die Corona-bedingte Pause gekommen. Wir werden gut vorbereitet sein und dafür sorgen, dass das, was wir kontrollieren können, optimal läuft. Wenn das klappt, haben wir am Ende auch eine gute EM gespielt.“

Zum Modus: In diesem Jahr wurde die EMM Corona-bedingt von fünf auf vier Tage verkürzt und die Teamgröße von sechs Spielerinnen auf vier reduziert. Am ersten Turniertag entscheiden Zählspiele über die Platzierung der Nationen. Nur die ersten acht platzierten Teams haben die Möglichkeit, in den drei darauf folgenden Tagen im Matchplay-Format um die Medaillen zu spielen.

Foto: Die Deutsche Meisterin der AK 18, Sophie Witt vom GC Hubbelrath, war auch beim vierten Platz im vergangenen Jahr dabei. (Foto: DGV/stebl)