Deutschland bekam EM-Ticket zugesprochen

Deutschland wird auch 2021 bei der alle zwei Jahre stattfindenden Mixed-Team-Europameisterschaft im Badminton vertreten sein. Nachdem das für Mitte Dezember in Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) geplante Qualifikationsturnier der („deutschen“) Gruppe 4 für die EM-Endrunde in Vantaa/Finnland (16. bis 20. Februar 2021) ausgefallen war, weil aufgrund der Corona-Pandemie alle Gegner der gastgebenden Mannschaft ihre Teilnahme an der Veranstaltung abgesagt hatten, entschied ein vom europäischen Badminton-Verband Badminton Europe Confederation (BEC) eingesetztes Gremium, dass die Auswahl des Deutschen Badminton- Verbandes (DBV) das EM-Ticket erhält.

An der Endrunde um die Mixed-Team-EM 2021 dürfen insgesamt acht Mannschaften teilnehmen, wobei Dänemark als Titelverteidiger und Finnland als Gastgeber automatisch über einen Startplatz verfügen. Die übrigen sechs Teams mussten sich das Ticket für den Wettbewerb regulär im Rahmen von Qualifikationsturnieren erspielen, die im Zeitraum 9. bis 12. Dezember 2020 an sechs Orten in Europa durchgeführt werden sollten.

Da jedoch zwei der sechs Turniere wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnten, war der europäische Badminton-Verband – als Veranstalter der EM-Endrunde und auch der entsprechenden Qualifikationsturniere – gefordert, die zwei letzten Startplätze auf anderem Weg zu vergeben. Neben der Veranstaltung in Deutschland betraf dies das Qualifikationsevent, welches ursprünglich der französische Badminton-Verband durchführen wollte. Auch die Franzosen bekamen Mitte Dezember seitens des europäischen Badminton-Verbandes das EM-Ticket zugesprochen.