Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) setzt seine bewährte Kooperation mit der japanischen Stadt Kumamoto auch im Olympiajahr 2021 fort. Kazufumi Onishi als Oberbürgermeister der 750.000-Einwohner-Metropole und Thomas Kurschilgen, Direktor Leistungssport, haben die bestehende Kooperationsvereinbarung zu Jahresbeginn verlängert. Sie beinhaltet eine Zusammenarbeit im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio 2021 (23. Juli – 08. August) und auch die Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaften 2022 (13. – 29. Mai) in Fukuoka.
Bereits im Jahr 2019 hatte sich das DSV-Team im Schwimmen in Kumamoto auf die bekanntlich sehr erfolgreich bestrittenen Weltmeisterschaften in Gwangju (Südkorea) vorbereitet, die Sportler*innen um Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock waren beeindruckt von der professionellen Organisation und der unvergleichlichen Gastfreundschaft der japanischen Gastgeber*innen. Aufgrund der guten Erfahrungen werden im kommenden Sommer nun wieder große Teile der Olympiamannschaft die besonderen Bedingungen in Kumamoto im Zeitraum vom 09. – 24. Juli 2021 nutzen, um dann von hier aus direkt nach Tokio weiterzureisen.
Die Stadt Kumamoto stellt dem DSV dafür die alleinige Nutzung des Schwimmleistungszentrums und einen täglichen Shuttle-Service zur Verfügung. Die Unterbringung – nahe gelegen zum Schwimmzentrum – wird die aktuelle Pandemie-Situation berücksichtigen und der Nationalmannschaft eine Bubble-Konstellation ermöglichen. Für das Athletik-, Krafttraining und adäquate Regenerationsmaßnahmen sind über das Teammanagement des DSV die logistischen Prozesse des Gerätetransports bereits eingeleitet worden. Auch werden wieder ernährungsphysiologische Abstimmungen zwischen dem Hotel in Kumamoto und den Spezialist*innen im DSV erfolgen.
„Wir sind erneut zu Gast bei sehr guten Freunden in Japan. Mit ihrer großen Hilfsbereitschaft, ihrer Freundlichkeit und einer perfekten Rundumbetreuung ermöglichen sie der DSV-Nationalmannschaft sicher eine optimale und sichere Vorbereitung auf die Spiele in Tokio“, sagte Thomas Kurschilgen. Auch Bundestrainer und Team-Chef Bernd Berkhahn ist sehr froh über diese Planungen: „Eine gelungene Akklimatisierung ist für unsere Athlet*innen ein wichtiger Faktor vor dem jeweiligen Jahreshöhepunkt, um die im Jahresverlauf vorbereitete Leistungsfähigkeit dann auch vollständig abrufen zu können. Aufgrund der guten Erfahrungen im Vorfeld der erfolgreichen WM 2019 kehren wir sehr gern nach Kumamoto zurück.“