Alle deutschen Bundesliga-Vereine, die mit einem Team in der 1. oder 2. Bundesliga vertreten sind, haben auf Aufforderung der Task Force Bundesliga darüber abgestimmt, ob die
anstehende Hallen-Bundesliga stattfinden oder wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ausfallen soll.
Im Ergebnis hat sich eine Mehrheit (54 Prozent) dafür ausgesprochen, dass ein Spielbetrieb stattfindet. Der DHB folgt dieser Empfehlung. Es gibt aber bewusste Anpassungen
für diese Saison. So wird die Teilnahme am Spielbetrieb freiwillig sein. Teams, die sich, trotz sportlicher Qualifikation für die 1. oder 2. Bundesliga, gegen eine
Teilnahme in dieser Saison entscheiden, verlieren diese Qualifikation für die nächste Saison 21/22 nicht. Es kann trotzdem aus der 2. in die 1. Bundesliga und aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga aufgestiegen werden (wenn mindestens drei Teams einer Staffel sich für den Spielbetrieb entscheiden). Da niemand absteigen kann, würde
das für die Saison 21/22 eine Aufstockung einiger Ligen auf sieben Teams bedeuten, die durch erweiterte Abstiegsregelungen zur Saison 22/23 dann wieder auf die ursprüngliche Gruppenstärke reduziert werden würde.
Alle Vereine sind aufgefordert, bis zum 16. Oktober dem Verband verbindlich mitzuteilen, ob ihre Teams am Spielbetrieb in der Halle 20/21 teilnehmen oder nicht. Es wird trotz der angepassten Modi eine deutsche Meisterschaft der Damen und Herren ausgetragen.
Anmerkung: Sollte sich die Pandemie-Situation in Deutschland so weit verschlechtern, dass es zu behördlichen Anordnungen kommt, die eine Durchführung des Spielverkehrs einschränken oder unmöglich machen, wird die Task-Force, bestehend aus Vertretern des DHB, der Bundesliga-Vereinsvertreterversammlung BLVV und der Hockeyliga, über die Auswirkungen zeitnah beraten.