Der Deutsche Hockey-Bund setzt Bundesliga-Spielbetrieb aus

Die seitens des Deutschen Hockey-Bundes einberufene „Task-Force Bundesliga“ (bestehend aus Mitgliedern von DHB, BLVV und Hockeyliga) hat am Sonntag, 19. April, erneut über die Fortsetzung des Bundesliga-Spielbetriebs beraten und mehrheitlich beschlossen, dem DHB die Empfehlung auszusprechen, den Spielbetrieb der 1. und 2. Ligen (Damen und Herren) bis zum 31. Juli 2020 auszusetzen. Die Entscheidung wurde unter anderem nach einer Befragung von Vertreterinnen und Vertretern der Bundesliga-Vereine, die ein geteiltes Meinungsbild ergeben hat, sowie unter Berücksichtigung der in der vergangenen Woche von der Bundesregierung im Einvernehmen mit den Ministerpräsidenten definierten Beschlüsse getroffen.

Im nächsten Schritt wird die Task-Force Szenarien entwickeln, wie es mit dem Spielbetrieb der Bundesligen weitergehen kann und dazu den Bundesliga-Vereinen am Freitag, 24. April, verschiedene Varianten vorstellen. Vorab teilt die Task-Force mit, dass eine Wertung der Saison auf Basis der aktuellen Tabellenstände mit Meistern sowie Auf- und Absteigern ausgeschlossen ist.

Parallel wird ein Szenario für den Fall entwickelt, dass die Corona-Krise im August/September die Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht zulässt. Die Vereine werden per Video-Konferenz um Feedback zu den Szenarien gebeten. DHB-Präsidentin Carola Morgenstern-Meyer zu den aktuellen Entwicklungen: „Ich möchte meinen Dank allen Mitgliedern der Task-Force aussprechen, die sehr zielführend kooperiert haben. Zudem habe ich mich über die überwältigende Beteiligung der Vereine hinsichtlich der Video-Konferenz am Freitag sowie die zahlreichen Hinweise und Ideen aus Reihen der Vereine bezüglich der Fortführung des Spielbetriebs gefreut. Das zeigt, wie aktiv und konstruktiv das Deutsche Hockey ist.“