Die Deutschen Meisterschaften im Beachhandball fallen in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie und damit verbundener, weiterhin strenger Auflagen aus. Die Turniere der Männer und Frauen sowie der männlichen und weiblichen Jugend hätten vom 31. Juli bis zum 2. August in Cuxhaven stattfinden sollen. Sowohl das bundesweite Verbot von Großveranstaltungen bis Ende August als auch die örtlichen Auflagen zu Hygienekonzepten lassen keine verantwortungsvollen Freiräume. „Wir hatten uns sehr auf die Rückkehr nach Cuxhaven gefreut, aber die Deutsche Meisterschaften im Beachhandball sind mit allen Altersklassen und Zuschauern als Großveranstaltung konzipiert und daher in diesem Jahr nicht durchführbar. Auch ein späterer Termin kommt leider nicht in Frage“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. Zuvor hatte bereits der Handball-Verband Niedersachsen seine Beachturniere in Cuxhaven abgesagt. Dies gilt auch für zahlreiche Veranstalter von Beachturnieren im gesamten Bundesgebiet. In der kommenden Woche beschäftigt sich der Ausschuss Beachhandball mit der aktuellen Ausgangslage. Auf der Agenda stehen unter anderem die Aufarbeitung der Situation und mögliche Beachhandball-Lehrgänge im Herbst sowie die Chancen, die sich für den Handballsport durch Beachhandball in der aktuellen Zeit bieten. Als Outdoorsportart mit wenig Körperkontakt und spezifischen Bewegungen wie Kempa und Pirouette bietet die Sandvariante besondere Möglichkeiten für Handballer, die aktuell keine Hallen nutzen oder Zweikämpfe führen dürfen.