E-Sport. Mit einer fulminanten Aufholjagd in der Rückrunde schließt das FIFA eSports-Team des VfL Bochum 1848 die diesjährige VBL Club Championship auf Platz sechs ab. Somit dürfen die Bochumer zwei Spieler – je einer für Playstation 4 und einer auf der Xbox – zum VBL Grand Final am 28. und 29. März 2020 in Köln entsenden. Dort spielen die 24 besten Einzelspieler Deutschlands auf der Playstation 4 und der Xbox um den Titel des „Deutschen Meisters im eFootball“ in der Virtual Bundesliga (VBL).
Nach zehn Spieltagen stand das Team um Alexander „Xander“ Steinmetz, Jan-Luca „Bassinho“ Bass, Justin „Trigga“ Höft und Robert „Robkay“ Köhn noch abgeschlagen auf Platz 15 der Tabelle. Ab dem elften Spieltag legte der VfL eine eindrucksvolle Serie mit insgesamt zehn Tagessiegen und einem 4:4-Unentschieden gegen Titelverteidiger Werder Bremen hin. Ausschlaggebend war eine deutliche Leistungssteigerung von Xbox-Spieler Jan-Luca Bass sowie die konstanten Ergebnisse im 2v2 (Doppel). In dieser Spielkategorie belegten Bass und Steinmetz sogar den zweiten Platz.
Der entscheidende Sprung unter die Top sechs gelang den Bochumern unter Coach Stefan Gajduk beim Featured Match-Up am vorletzten Spieltag live bei ProSiebenMaxx. Dort errangen „Xander“ und „Bassinho“ einen 7:1-Sieg gegen Titelkandidaten Borussia Mönchengladbach. Am letzten Spieltag der Saison konnte die Platzierung am vergangenen Mittwoch mit einem 7:1-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 gewahrt werden.
Michael Fischer, Abteilungsleiter eSports: „Ich bin unfassbar stolz auf die Leistung unserer Jungs. So viele großartige Teams mit nationalen und internationalen Top-Spielern hinter uns zu lassen, ist keine Selbstverständlichkeit. In dieser zweiten Saisonhälfte haben wir einfach das Maximum aus unserem Potential herausgeholt und uns am Ende für diese tolle Aufholjagd selbst belohnt!“
Am 7. und 8. März findet die Zwischenrunde, das VBL Playoff, statt. Dort könnte sich noch Daniel Fink als Dritter VfLer für das VBL Grand Final online qualifizieren.
Foto: VfL Bochum