Mit Frank Lamodke ist ein anerkannter Experte zum Leiter des Bundesstützpunktes Schwimmen in Essen berufen worden. Der 48-Jährige, der in zwei Jahrzehnten als Trainer am Beckenrand Sportler wie Thomas Rupprath, Lars Conrad und Stephan Kunzelmann zu internationalen Erfolgen führte, war von Oktober 2013 bis 2017 bereits als Bundestrainer für Diagnostik und Wissenschaft im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) tätig gewesen. Seither arbeitet er als Landesreferent Leistungssport beim Schwimmverband NRW. Zusätzlich übernimmt Lamodke nun ab September 2020 als Leiter die Führungsverantwortung für den DSV rund um das Schwimmzentrum am Bundesstützpunkt in Essen, wo namhafte Bundeskaderathlet*innen wie Lisa Hoepink, Damian Wierling oder Poul Zellmann sich unter Anleitung von Bundesstützpunkttrainerin Nicole Endruschat auf die Olympischen Spiele in Tokio 2021 vorbereiten.
„Ich stelle mich dieser Herausforderung sehr gern und bringe all meine bisher im Schwimmen gesammelten Erfahrungen dabei ein“, erklärte Lamodke. „Die anderen vier olympischen Sportarten in NRW brauchen sich dennoch keine Sorgen machen, ich lasse sie jetzt bestimmt nicht fallen.“
Beim DSV begrüßt man Lamodkes Zusage ebenso wie die große Kooperationsbereitschaft der Verbandsführung in NRW in Zusammenarbeit mit dem Landesssportbund in Duisburg und der Staatskanzlei in Düsseldorf. „Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir den Bundesstützpunkt in Essen sukzessive zu einem Exzellenzzentrum im Schwimmen entwickeln und die hauptberuflichen Personalressourcen für den Spitzen- und Nachwuchsleistungssport in der Region mit dieser wichtigen Position zielgerichtet erweitern und verbessern. Die Berufung Frank Lamodkes zum BSP-Leiter ist dabei der erste wichtige Schritt, um die Prozesse der Nachwuchsförderung, des Regionalmanagements und der Personalführung am Standort zu intensivieren, “, erklärte Thomas Kurschilgen, Direktor Leistungssport im DSV. „Und wir möchten uns aber auch ganz herzlich bei Bernhard Gemlau bedanken, der als 1. Vorsitzender der SG Essen diese Tätigkeit ehrenamtlich über lange Jahre kompetent innehatte.“ Logo: dsv