Das Herrensäbel-Quartett des Deutschen FechterBundes hat den Mannschaftsweltcup von Dourdan (Frankreich) gewonnen und damit kurz vor den Europameisterschaften, die ab dem 22. Februar im kroatischen Porec ausgetragen werden, noch einmal ein echtes Ausrufezeichen gesetzt.
Die Mannschaft, bestehend aus den beiden TSV Bayer Dormagen Fechtern Stefan Friedheim und Leon Schlaffer sowie Leon Kuzmin vom FC Tauberbischofsheim und Eric Seefeld vom Fechtzentrum Solingen, behielt im Auftaktgefechten gegen Ägypten die Nerven und setzte sich hauchdünn mit 45:44 durch. Es folgten ein souveräner 45:40 Erfolg gegen die Mannschaft der USA im Viertel- und ein 45:41 Sieg gegen Ungarn im Halbfinale.
Im großen Finale musste erneut der letzte Treffer die Entscheidung bringen: der deutsche Schlussfechter Leon Schlaffer zeigte sich nervenstark und setzte gegen die Mannschaft der Russen den Siegtreffer zum 45:44. Natürlich zur Freude des deutschen Trainers Dan Costache: „Die Jungs haben heute überragend gefochten. Ich hoffe, dass sie dieses Adrenalin auch bei der EM in Porec auf die Planche bringen können. Sie haben heute gezeigt, dass sie ganz oben mitfechten können, wenn sie nur an sich glauben.“
Für die extra Portion Motivation hatte bei den beiden Dormagenern Leon Schlaffer und Stefan Friedheim sicher auch ihr eher schwaches Abschneiden im Einzelwettbewerb am Vortag gesorgt. Schlaffer wurde 67. und Friedheim musste sich mit Rang 97 begnügen. Bester TSV-Starter war der junge Valentin Meka auf Rang 41.
Foto: Das siegreiche deutsche Quartett mit Trainer Dan Costache in der Mitte. v.l.: Eric Seefeld, Leon Schlaffer, Leon Kuzmin, Stefan Friedheim. Quelle: TSV
Bayer Dormagen