Jessie Maduka siegt beim Dreisprung im Regen von Rhede

An drei Orten waren am Samstag ART-Leichtathleten erfolgreich im Einsatz. Jessie Maduka (FOTO, ART Düsseldorf) siegte im Regen von Rhede beim Dreisprung mit 13,32 Meter. Beim Meeting in Rhede war ART-Trainer Ralf Jaros besonders mit den Dreisprung-Debütanten Jaron Boateng (ART) zufrieden. Der 18-Jährige hatte gerade einmal eine knappe Woche diese technisch komplizierte Sprungart trainiert. Und als er mit 14,23 Meter sogar die U 20–DM-Norm erreichte, hielt es Jessie Maduka nicht mehr auf ihrem Tribünensitz aus und stürmte zu Jaron zum Abklatschen. Die Freude bei Beiden war sehr groß. Jessie Maduka hatte ihren Dreisprungwettbewerb mit einem Sprung von 13,32 Meter im Regen bei den Frauen gewonnen, machte aber nur vier der sechs Sprünge, wobei sie erkennen ließ, dass auch bald viel größere Weiten wieder möglich sind. „Mir tut leicht der Fuß weh, aber ansonsten bin ich zufrieden,“ sagte die EM-Teilnehmerin von 2018 (Bestleistung 13,95 Meter).

Anschließend nahm sie auch noch am besonders stimmungsvollen Weitsprung teil, den die Rheder als echte Show zelebrierten. Den gewann die 11,23-Sekunden Sprinterin Jennifer Montag (Leverkusen) mit 6,42 Meter. Jessie kam mit „Schonung des Absprungbalkens“ auf 5,85 Meter. Da kam die Deutsche U 20-Meisterin im Siebenkampf, Annkathrin Hoven (ART) mit 5,90 Meter etwas weiter, die aber ganz besonderes Pech hatte, als ein Sechs-Meter-Satz um vielleicht drei Millimeter übertreten war und nicht gemessen wurde. Lea Dreilich (ART) fand nur schwer in den Wettkampf. Die 17-Jähhrige hatte erst einmal drei ungültige Versuche, sprang dann aber noch 5,77 Meter.

Als später die Kunde aus dem österreichischen Ried kam, dass der Schützling von Ralf Jaros, Philipp Kronsteiner (ART), mit tollen 16,11 Meter den Dreisprung-Wettbewerb bei Regionsmeisterschaften gewonnen hatte, freute sich Jaros um so mehr. Dajmila Böhm (ART) war in Regensburg beim 400-Meter-Lauf (ohne Hürden) nach 220 Metern in der Kurve mit dem Fuß umgeknickt und hatte sich bei ihrem spektakulären Sturz viele blauen Flecke und Schürfwunden zugezogen. Ihr Trainer Sven Timmermann gab nach den medizinischen Untersuchungen zum Glück im Unglück Entwarnung: „Es ist nichts gerissen oder gebrochen.“ Djamila nahm dann am nächsten Tag am 400-Meter-Hürdenlauf nicht teil.  Foto: Bernward Franke