Aufgrund der Corona-Pandemie ist ein geregelter Ligabetrieb in diesem Jahr nicht realisierbar. Die Judo-Bundesliga soll dennoch auch im Kalenderjahr 2020 stattfinden. Der Deutsche-Judo-Bund (DJB) erarbeitet derzeit mit den Bundesliga-Verantwortlichen und Vereinen ein alternatives Konzept. Geplant ist die Durchführung der ersten Bundesliga in Turnierform vom 10.-11.10.2020. Mit der Niederlausitzhalle im brandenburgischen Senftenberg ist eine passende Location gefunden. Aktuell haben zehn Mannschaften aus der Herren-Bundesliga und sechs Mannschaften aus der Frauen-Bundesliga Interesse an einer Teilnahme signalisiert. Mit dem KSC Asahi Spremberg ist zudem ein kompetenter Verein an der Organisation des Bundesliga-Turniers beteiligt. Nach der Vereins-Abfrage zur Teilnahme am Bundesliga-Turnier wird nun das detaillierte Konzept zur Durchführung der Veranstaltung finalisiert. Fest steht, dass am 10.10.2020 der Mannschaftsmeister der Männer und am darauffolgenden Tag (11.10.2020) der Mannschaftsmeister der Frauen ermittelt werden soll. Ob die Veranstaltung tatsächlich durchgeführt werden kann, hängt vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie und den entsprechenden Corona-Regeln in den Bundesländern ab. Die Judo-Bundesliga möchte sich mit diesem Vorstoß klar positionieren. DJB-Vorstandssprecher Reinhard Nimz sieht die Erarbeitung des alternativen Bundesliga-Konzeptes auch als Bestätigung „dass wir versuchen, den Judosport in Deutschland wieder aufleben zu lassen.“ Beim DJB hält man die Durchführung eines solchen Turnierformates, sofern die dann geltenden Regeln dies zulassen, für möglich und möchte gerne die Titel der Deutschen Mannschaftsmeister auskämpfen lassen. Foto: DJB