Die deutschen Herren haben ihr letztes von vier Testspielen gegen den späteren Olympia-Gruppengegner Südafrika nicht spielen können, weil die Bewässerungsanlage in Johannesburg defekt und damit die Verletzungsgefahr auf dem stumpfen Platz zu groß war. Damit reist das DHB-Team mit zwei Siegen und einem Remis (11:2, 7:1, 1:1) im Gepäck zurück nach Deutschland. Die nächsten wichtigen Stationen auf der #RoadtoTokyo sind nun die Heimspiele in der FIH Pro League in Mönchengladbach (19. bis 22. März, Gegner Belgien und 2x Australien), Hamburg (26. bis 29. März, Gegner Belgien und 2x Neuseeland) und Berlin (25./26. April, Gegner 2x Indien).
Kais al Saadi: „Es ist ärgerlich, dass uns dieses Länderspiel zum Testen nun entgangen ist, zumal es die gleiche Problematik war, die das zweite Spiel schon eineinhalb Stunden später hatte beginnen lassen. Die Jungs hatten sich vorgenommen, heute nochmal alle Resourcen rauszukitzeln für dieses Match. Aber es ist besser so, als wenn sich hier jemand noch verletzt hätte, denn wir sind insgesamt ohne größere Blessuren durch diesen harten und langen Lehrgang gekommen. Das spricht für die Fitness-Arbeit, die die Jungs im Winter individuell geleistet haben. Thematisch und inhaltlich sind wir hier weitergekommen, aber wir sind natürlich noch nicht da, wo wir in Tokio sein müssen. Da werden uns die Pro-League-Spiele massiv weiterhelfen, weil wir das, was wir uns erarbeitet haben, unter maximalem Gegnerdruck auf den Platz bringen müssen. Insgesamt haben hier alle sehr gut mitgezogen und auch der Staff hat erstklassig funktioniert. Bis auf die organisatorischen Mängel mit der Bewässerung, fällt es mir schwer, ein Haar in der Suppe zu finden.“