Der Ruder-Weltverband Fisa bestätigte den Termin: Die Titelkämpfe finden vom 9.-11. Oktober in Polen statt. Die Erleichterung war groß, als am Samstag die Nachricht vom Ruder-Weltverband eintraf: Die Europameisterschaften in Posen (Polen) wurden bestätigt und werden vom 9.-11. Oktober auf dem Maltasee stattfinden. Das Team Deutschland-Achter freut sich auf den ersten internationalen Wettkampf im Jahr 2020, nachdem alle Regatten aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt bzw. verschoben werden mussten. Die EM, zu der der Deutschland-Achter als Titelverteidiger anreisen wird, wurde von Juni in den Oktober verlegt.
„Nach Wochen und Monaten, in denen wir ins Blaue trainiert haben, sind die Erleichterung und Vorfreude riesig. Jetzt gibt das Training wieder einen richtigen Sinn. Man hat innerhalb der Trainingsgruppe sofort einen gewissen Motivationsschub gespürt“, sagte Achter-Schlagmann Hannes Ocik. Dass zur Veranstaltung zum jetzigen Zeitpunkt keine Zuschauer zugelassen werden, sei schade, aber nicht zu ändern. „Die Gesundheit geht vor. Wir können froh sein, dass wir überhaupt eine Regatta fahren können. Wir hoffen, dass die Rennen übertragen werden und die Fans dann wenigstens am Laptop oder vor dem TV mitfiebern können“, so Ocik.
Nun bleibt abzuwarten, welche Nationen an der EM in Posen melden werden. Der Deutschland-Achter rechnet zumindest mit Vize-Weltmeister Niederlande, Rumänien und Gastgeber Polen. „Das wäre ein richtiger Maßstab, dem wir dann auch gerecht werden müssen. Wir geben Gas“, meinte Ocik.