Mit voller Ausbeute im Gepäck sind die Damen am Sonntagabend vom Doppelwochenende aus Hamburg zurückgekehrt. Waren die drei Punkte gegen den Großflottbeker THGC am Samstag fest eingeplant, so konnte man sich am Sonntag ebenfalls über einen Dreier beim amtierenden Deutschen Meister Club an der Alster freuen.
Das Spiel gegen Flottbek hatten die RW-Damen zu jeder Zeit unter Kontrolle, die Chancenverwertung auf dem schwer zu bespielenden Platz erwies sich jedoch als ausbaufähig. So mussten zwei Standards zur 2:0 Halbzeitführung herhalten. Nike Lorenz und Rebecca Grote trafen jeweils per Eckenschlenzer. Pia Maertens konnte Anfang des Schlussviertels noch eine der vielen Chancen zum 3:0 Endstand verwerten.
Gegen den Club an der Alster entwickelte sich am Sonntagvormittag ein ganz anderes Spiel. Mit deutlich mehr Tempo und Intensität gingen beide Teams zur Sache, so dass sich für die Zuschauer ein gutes Spiel entwickelte. Alster war im ersten Viertel spielerisch überlegen und hatte auch die ersten Eckenchancen, die allerdings nicht genutzt wurden. Rot-Weiss arbeitete sich nach und nach ins Spiel und hatte mit einem Pfostenschuss nach Ecke von Rebecca Grote zunächst die größte Chance des Spiels. Ein ärgerlicher Konter kurz vor Ende des zweiten Viertels sorgte für die Alster-Führung. Die Kölner Damen antworteten nach der Pause allerdings direkt mit dem Ausgleich durch Emma Boermans. Auch die erneute Führung der Alster-Damen konnte Köln ausgleichen: Pia Maertens brachte eine Eckenvariante im Tor unter. Ein paar Minuten später war es wieder Maertens, die zum ersten Mal Köln in Führung brachte. Der Club an der Alster drängte in Überzahl noch einmal auf den Ausgleich und bekam sogar einen 7-Meter zugesprochen. Julia Sonntag sicherte mit ihrer Parade den knappen aber nicht unverdienten Sieg.
Nun geht es für die Kölner Damen erste einmal in einer 3-wöchige Länderspielpause, bevor dann am ersten Oktoberwochenende die Derbys gegen den Düsseldorfer HC und Uhlenhorst Mülheim auf heimischer Anlage anstehen. Foto: RW Köln