Tischtennis. Der Kader von Tischtennis-Rekordmeister nimmt weiter Konturen an. Nach Anton Källberg hat nun auch Kristian Karlsson seinen Vertrag bei Borussia Düsseldorf um ein Jahr bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Timo Boll und Ricardo Walther sind noch bis 2022 bzw. 2021 an die Landeshauptstädter gebunden.
Karlsson war im Sommer 2016 aus Frankreich vom AS Pontoise-Cergy TT zur Borussia gewechselt. Schnell entwickelte sich der 28-jährige Angriffsspieler zu einem Leistungsträger, der maßgeblich an den Erfolgen der vergangenen vier Jahre beteiligt war. Fünf Titel (Champions League 2018, Deutsche Meisterschaft 2017 und 2018, Pokalsieg 2017 und 2018), eine Final- (Champions League 2017) und vier Halbfinal-Teilnahmen (Champions League 2019, Meisterschaft 2019, Pokal 2019 und 2020) stehen in der Vita seiner bisherigen Düsseldorfer Zeit, die noch um die Erfolge der laufenden Spielzeit erweitert werden wird.
Der Schweden-Star bestritt bislang 140 Spiele für Borussia Düsseldorf, davon 130 im Einzel und zehn im Doppel und beendete 98 (95/3) siegreich. In der aktuellen Spielzeit kommt die derzeitige Nummer 28 der Welt bei 17 Einsätzen auf eine Bilanz von 14 Siegen und fünf Niederlagen im Einzel sowie zwei Niederlagen im Doppel.
“Kristian hat hier bei uns eine tolle Entwicklung genommen, er ist ein wichtiger Baustein unseres Teams”, erklärt Manager Andreas Preuß. “Aus diesem Grund war es eine logische Folge, dass wir uns um eine Vertragsverlängerung bemüht haben. Dies haben wir heute erreicht. Wir alle sind sehr zufrieden.”
Trainer Danny Heister: “Kristian ist in und neben der Box ein unglaublich wichtiger Spieler, ein absoluter Teamplayer. Ich bin froh, ihn in meiner Mannschaft zu haben. Er gehört zu den besten Spielern der Welt und hat immer noch Entwicklungs-Potenzial, das ich weiter fördern möchte.”
Auch der Olympia-Fünfte von Rio mit dem schwedischen Nationalteam ist begeistert. “Ich bin sehr glücklich. Die Borussia ist einer der ganz großen Klubs im Welt-Tischtennis. Hier zu spielen macht nicht nur Freude, es ist eine Ehre. Ich will mit unserer Mannschaft noch viel erreichen.”