Die Telekom Baskets Bonn schreiten in der Kaderplanung weiter voran: Vom Ligakonkurrenten Syntainics MBC wechselt Strahinja Micovic aus Weißenfels an den Rhein und erhält einen Vertrag bis Sommer 2021. Beim MBC erzielte der 28-Jährige durchschnittlich 13 Punkte, 4,4 Rebounds und 1,2 Assists und hatte so großen Anteil daran, dass Weißenfels zu den besten Offensiv-Teams der abgelaufenen Saison zählte. Mit einer Zweierquote von knapp 62 Prozent und einer fast 40-prozentigen Dreierquote bewies der 2,05 Meter große Power Forward dabei sowohl seine Effektivität als auch Variabilität.
In Bonn wird Micovic sein zweites Jahr in der easyCredit Basketball Bundesliga antreten. Zuvor wurde der Serbe 2018 montenegrinischer Meister mit KK Mornar Bar und trat mit seinem Team von 2017 bis 2019 sowohl im nationalen Wettbewerb als auch in der ABA an, dem Ligazusammenschluss von Mannschaften aus dem ehemaligen Jugoslawien. Hinzu kamen Einsätze im FIBA Europe Cup, in der Basketball Champions League-Qualifikation und zuletzt auch im EuroCup, wo er in durchschnittlich 21 Minuten Einsatzzeit 8,8 Punkte, 4,3 Rebounds und 1,3 Assists auflegte. Auch hier überzeugte er mit einer Dreierquote von 47,7 Prozent und einer Zweierquote von 51,9 Prozent. 2017 gewann Micovic mit KK Igokea zudem das „Double“ aus bosnischer Meisterschaft und Pokalsieg.
Igor Jovovic (Headcoach Telekom Baskets Bonn): „Ich freue mich auf Strahinja. Ich habe seine Karriere aufmerksam verfolgt und kenne ihn bereits aus der Adriatischen Basketballliga. Nach seinem ersten Jahr in der easyCredit BBL weiß er, wie intensiv es in der Bundesliga zugeht und ich denke, dass er diese Erfahrung nutzen kann, um sich in Bonn weiter zu verbessern. Das Potential dazu hat er.“
Michael Wichterich (Sportmanager Telekom Baskets Bonn): „Strahinja ist ein erfahrener Spieler, der bislang an all seinen Stationen und in diversen Ligen konstant abgeliefert hat. Er profitiert dabei an beiden Enden des Feldes von seiner guten serbischen Grundausbildung, aber auch von seiner Entschlossenheit. Mit seinem starken Distanzwurf soll er als werfender Vierer Raum für seine Mitspieler schaffen.“