Am 20. Spieltag der Tischtennis Bundesliga war das Team um Spitzenspieler Timo Boll in Bergneustadt gefordert. Dank souveräner Leistungen aller Spieler besiegte der Rekordmeister den TTC Schwalbe Bergneustadt mit 3:0 und einem Satzverhältnis von 9:0. Damit ist vor den letzten zwei regulären Spieltagen der Saison 2019/20 einer der vier Play-off-Plätze für die Düsseldorfer bereits gesichert.
Direkt zu Beginn der Begegnung konnte Ricardo Walther seine Siegesserie in der TTBL fortsetzen. Im Duell gegen den Engländer Paul Drinkhall nutzte Walther den ersten Matchball und setzte sich in drei Sätzen durch.
Im nächsten Spiel traf Ausnahmespieler Timo Boll auf den Ecuadorianer Alberto Mino, der als Ersatz für Benedikt Duda aufgestellt wurde. Die Gastgeber traten ohne ihren Spitzenspieler an, der gestern noch bei den Hungarian Open im Einsatz war und spät am Abend mit Patrick Franziska den Doppelwettbewerb in Budapest gewonnen hatte. Boll wurde seiner Favoritenrolle nach einigen Anfangsschwierigkeiten im ersten Satz gerecht und bewahrte gegen den 29-Jährigen ebenfalls eine weiße Weste.
Nach der Pause hatte Anton Källberg bereits die Möglichkeit, das Spiel für die Borussia zu entscheiden. Im Duell mit dem Spanier Alvaro Robles bestätigte der 22-jährige Schwede die heutige Teamleistung mit einem klaren 3:0.
Stimmen zum Spiel:
Andreas Preuß, Manager Borussia Düsseldorf:
“Das war ein sehr starker Auftritt unserer Mannschaft. Vor allem die klaren Siege von Ric und Anton stimmen uns positiv für die kommenden Wochen. Dieser deutliche Sieg hilft uns gerade jetzt in der Schlussphase der Saison, wo es im Fernvergleich mit anderen Mannschaften auch um die kleinen Punkte geht.“
Timo Boll, Borussia Düsseldorf:
“Das Spiel lief sehr rund für uns. Wir haben auch in den knappen Sätzen die Oberhand behalten und damit irgendwann den Widerstand der Bergneustädter gebrochen.”
Das Spiel im Überblick:
TTC Schwalbe Bergneustadt – Borussia Düsseldorf 0:3
Paul Drinkhall – Ricardo Walther 0:3 (6:11, 6:11, 9:11)
Alberto Mino – Timo Boll 0:3 (9:11, 5:11, 6:11)
Anton Källberg – Alvaro Robles 0:3 (9:11, 6:11, 5:11)