Am zweiten Wochenende der LVN-Meisterschaften feierte der TSV Bayer Dormagen drei Titel.
Der zweite Teil der unter ungewöhnlichen Bedingungen ausgetragenen Nordrheinmeisterschaften brachte für den Nachwuchs des TSV Bayer Dormagen tolle Erfolge mit sich, insgesamt sprangen in Rhede drei Titel heraus. Insbesondere der Weitsprung war in den Altersklassen W14 und W15 fest in Dormagener Hand.
So setzte ich in der W14 beim internen TSV-Duell Edna Eze mit einer persönlichen Bestweite von 5,35 m gegen ihre Vereinskameradin Maxima Majer durch, die als Zweite aber nur zehn Zentimeter weniger verbuchte. Beide Athletinnen von Trainerin Yvonne Schmitz zeigten starke Serien.
Paulina Majer feierte in der W15 mit 5,28 m ebenfalls den Sieg im Weitsprung, am Samstag hatte sie mit ein paar technischen Problemen im Dreisprung (10,26 m) bereits als Dritte auf dem Podium gestanden.
Eze und Maxima Majer duellierten sich auch am Sonntag, diesmal über die 80 m Hürden. Im Finale hatte erneut die Vorlaufschnellste Eze die Nase vorn, allerdings blieb sie am letzten Hindernis hängen und verpasste ihren zweiten LVN-Titel. Platz drei konnte sich dennoch sehen lassen. Maxima Majer und Jule Kranendonk folgten auf den Plätzen fünf und sechs mit guten 12,99 bzw. 13,24 Sekunden.
Den Vizemeister-Titel holte sich Ben Aschhoff (M14) in der gleichen Disziplin mit einer Bestzeit und gleichzeitig unterbotener Kadernorm von 11,78 Sekunden.
U16-Speerwerfer Jannes Galin steuerte mit 51,11 m (PB) den dritten Dormagener LVN-Titel bei – und das auch, weil er zur Freude seines Trainers Peter Kassubek sehr cool und stabil sehr durch den Wettkampf ging.
Wettkampf in Siegburg dient als Generalprobe
Zur Vorbereitung auf die nächste Woche in Euskirchen stattfindenden LVN-Mittelstreckenmeisterschaften war der TSV am Samstag zudem bei einem Wettkampf in Siegburg vertreten. Alle Mittelstreckler gingen bei regnerischen Bedingungen über die 800 m an den Start.
Johanna Helmrich war über dabei die schnellste Läuferin. Die 16-Jährige erreichte in persönlicher Bestzeit von 2:21,90 Minuten das Ziel. Ebenfalls persönliche Bestzeit in 2:52,05 Minuten lief die 12-jährige Imke Hohn. Dagegen verfehlte der 18-jährige Daniel Thurau in 2:07,59 Minuten seine persönliche Bestzeit um eine Sekunde, weil er die ersten 200 m ein wenig übermotiviert zu schnell anlief.
Die beiden M13-Starter Timo Huthmacher und Julian Fischer probierten sich an selber Stelle in gleich mehreren Disziplinen. Huthmacher kam im Hochsprung mit 1,51 m auf den zweiten Platz, unmittelbar gefolgt von Fischer auf Rang drei (1,39 m). Im Kugelstoßen (8,31 m) und Weitsprung (4,59 m) schrammte Huthmacher als jeweils Vierter knapp am Podium vorbei. Über die 75 m belegte er in 10,52 Sekunden (PB) den siebten Platz.
Fischer landete im Weitsprung (4,31 m) außerdem auf dem sechsten Platz, im Kugelstoßen (7,15 m) wurde er Siebter. Über die 75 m sprintete er in 11,44 Sekunden auf Rang zwölf, Platz 13 sprang über die 800 m (2:54,77 Minuten) heraus.
Die Titelkämpfe im Landesverband Nordrhein hatten aufgrund der Corona-Pandemie nicht an einem Ort stattfinden können. Stattdessen wählte der LVN gleich drei Orte und zwei Wochenenden für die Austragung der Titelkämpfe. Vorherige Woche waren Krefeld-Uerdingen und Essen Gastgeber gewesen.