Mit einer Überraschung im Gepäck ist Nordrhein-Westfalens Ministerin für Bauen, Kommunales und Heimat, Ina Scharrenbach am Mittwoch, 5. August, nach Meerbusch gekommen. Eigentlich hatte das Land eine 90prozentige Förderung für den Bau einer Leichtathletikanlage in Meerbusch-Osterath zugesagt, „ich freue mich nun aber, Ihnen mitteilen zu können, dass wir die Fördermittel auf 100 Prozent aufgestockt haben und somit die kompletten Kosten für das Projekt übernehmen werden“, so die Ministerin.
Insgesamt hat die Maßnahme auf der Bezirkssportanlage am Krähenacker einen Finanzierungsbedarf von 800.000 Euro. Geplant sind vier neue, jeweils 400 Meter lange Kreisbogenbahnen aus Kunststoff, eine Weit- und Dreisprunganlage mit drei Anlaufbahnen, eine Kugelstoßanlage, eine Speerwurfanlage, eine Hochsprunganlage, zwei Ballfangzäune und eine neue Trainingsbeleuchtung bestehend aus sechs Masten. „Die neue Anlage kommt nicht nur den Osterather Leichtathleten zu Gute, sondern allen Meerbuscher Vereinen mit Leichtathletikabteilung. Aber auch Privatpersonen können die Anlage für ihre Trainingseinheiten nutzen, sofern es der Vereinsbetrieb zulässt. Dabei ist mit der Beleuchtung auch das Training in den frühen Morgen- beziehungsweise in den Abendstunden bei Dunkelheit möglich“, freut sich Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage.
Besonders in den Wintermonaten merkte man das Alter der bisherigen Anlage, „der Neubau ist daher zwingend notwendig. Es kommt daher auch eine neue Entwässerung zum Einsatz. Bislang war es so, dass bei starken Regenfällen die Anlage häufig unter Wasser stand“, so Michael Betsch, für Sportplätze zuständiger Fachbereichsleiter bei der Stadt Meerbusch.
Den Förderbescheid aus dem Landesprogramm „Soziale Integration im Quartier“ überreichte Ministerin Ina Scharrenbach am Morgen in Gegenwart von Vertretern des Stadt-Sport-Verbands sowie dem Osterather Sportverein und dem Osterather Turnverein an die Bürgermeisterin.
Stadt-Sport-Verband und Vereine hatten gemeinsam den Wunsch nach einer Leichtathletikanlage geäußert und den Platz in Osterath aufgrund seiner Größe vorgeschlagen. „Dass wir hier nun bald diesem Wunsch gerecht werden können und dazu auch noch das komplette Projekt durch das Land gefördert bekommen, freut mich sehr“, so Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Im Mai 2021 soll mit dem Bau der Anlage begonnen werden. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich vier Monate.
Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerin für Bauen, Kommunales und Heimat, Ina Scharrenbach, überreicht den Förderbescheid aus dem Landesprogramm „Soziale Integration im Quartier“ in Gegenwart von Vertretern des Stadt-Sport-Verbands, dem Osterather Sportverein und dem Osterather Turnverein, sowie der Stadtverwaltung an Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Foto: Stadt Meerbusch