Marius Probst Vierter in Oordegem

Marius Probst ist zurück auf dem Weg zu alter Stärke. Beim Flanders Cup EA im belgischen Oordegem lief das Mittelstrecken-As des TV Wattenscheid 01 nach Wochen, die von einer Verletzung geprägt war, die das Training ausbremste, auf einen sehr guten vierten Platz (3:39,02 Minuten).

„Nach der Verletzungsmisere war das ein erster Einstieg, und der ist geglückt“, zeigte sich denn auch sein Trainer Markus Kubillus höchst zufrieden, „alles hält. Er ist gut gelaufen, er hat aber nicht alles gegeben, es sind noch Reserven da. Aber für den Wiedereinstieg ist der vierte Platz hier richtig gut – und das stimmt uns hoffnungsvoll für die nächsten Wettkämpfe mit deutschen Meisterschaften und so weiter. Damit können wir sehr gut leben.“ Marius Probst hat ja auch etwas zu verteidigen: er ist der amtierende Deutsche Meister über die 1500 Meter, draußen sowie in der Halle.

Ebenfalls sehr zufrieden zeigte sich Kubillus mit Maximilian Sluka. Der Nachwuchs-Mann des TV Wattenscheid 01 über die Mittelstrecke wurde, ebenfalls in Oordegem, Zweiter im B-Finale über die 1500, in der persönlichen Bestzeit von 3:43,45 Minuten. „Das war ein ganz schwieriges Rennen, mit viel Kampf“, sagte Markus Kubillus, „Max hat ein richtig, richtig gutes Ding hier abgeliefert, eine Woche vor den Meisterschaften ist er echt fit. Bei den Deutschen Meisterschaften wird er dann über die 800 Meter antreten.“

Die deutschen Meisterschaften in Braunschweig finden am kommenden Samstag und Sonntag in Braunschweig statt.

Hürdensprinter Erik Balnuweit war unterdessen mit der deutschen Nationalmannschaft unterwegs. Bei der Team-EM im polnischen Chorzów konnte der Routinier des TV Wattenscheid 01 dem DLV-Team allerdings nicht entscheidend helfen. Über die 110 Meter Hürden wurde der Hürdensprint-Staffel-Weltmeister Siebter, in 13,83 Sekunden.