Spill testet Form über 400 m – viele Bestleistungen in Siegburg

Während sich Tanja Spill beim Sommermeeting in Siegburg über die 400 m probiert, dürfen sich zahlreiche Athleten des TSV Bayer Dormagen über Bestleistungen freuen. Samuel Claudy überfliegt in Herborn erneut problemlos die 7-m-Marke.

 Tempohärte, darum ging es für Tanja Spill (Foto, Foto: Dirk Fusswinkel) beim Sommermeeting in Siegburg. Die 800-m-Spezialistin des TSV Bayer Dormagen testete über eine Stadionrunde ihre „underdistance“-Form. In 55,18 Sekunden belegte sie in der Frauenkonkurrenz den vierten Platz und verpasste um nur eine Hundertstel ihre persönliche Bestzeit von 55,17 Sekunden.

Dafür stellten weitere Dormagener Starter persönliche Rekorde auf. So zum Beispiel Johanna Helmrich (WU18), die wie Spill über 400 m antrat, 66,64 Sekunden benötigte und Dritte wurde. Kieron Ludwig (Männer) lief bei seinem zweiten Platz über die 200 m (22,07 Sekunden) ebenso Bestzeit wie über die 400 m Hürden Maurice Schwitalla (MU18, 58,88 Sekunden, Platz vier) und Kemi Körsgen (WU18, 66,64 Sekunden, Platz eins).

Im Weitsprung überzeugten Elias Steiner, der die Männerklasse mit 6,90 m vor Nikolas Krins (6,64 m/PB) gewann. Andre Klokow (MU18) kam im Weitsprung auf nur einen gültigen Versuch und belegte mit 6,00 m den dritten Platz.

Über die 1500 m traten Daniel Thurau (MU20), Caroline Konrad (WU20) sowie Sophie Römmen (WU18) an. Konrad verpasste trotz ihrer persönlichen Bestzeit von 4:53,93 Minuten die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften um nur 3,5 Sekunden und wurde Neunte. Römmen lief in 5:11,58 Minuten auf den achten Rang, Thurau verbuchte in 4:26,92 Minuten eine Bestzeit.

Der mitgereiste Trainer Peter Kurowski sagte: „Die vielen Bestleistungen sind Grund zur Freude. Nach wie vor fehlen den Athleten aber Wettkämpfe, um die Leistungen hoch zu schrauben.“

Samuel Claudy (MU20) trat parallel beim Sparkassen Weitsprung-Meeting in Herborn an – und überflog erneut mehrfach die 7-m-Marke. Bei seinem weitesten Versuch landete er nach 7,28 m und belegte in der starken Konkurrenz den fünften Platz. Besonders erfreulich: Wie schon in der Vorwoche bereitete der Fuß dem Athleten von Trainer Dirk Zorn keine Probleme, auf dem Ergebnisbogen standen sechs gültige Sprünge.